Zu Anfang holpert es ein bisschen auf dem Kopfsteinpflaster des Sindelfinger Marktplatzes. Zügig treten die Radler in die Pedale, der Drahtesel rollt durch die Untere Vorstadt über Graben- und Rößlesmühlestraße am Sportplatz vorbei in die Weidenstraße. Entlang der Eisenbahnlinie geht es weiter nach Maichingen.

Dort lädt das Gartenhallenbad zu einem Abstecher ein. Das von einem Förderverein betriebene, kleine, feine Bad besticht durch seinen schönen Garten und hat für kleine Wasserratten ein Planschbecken mit 32 Gradwarmem Wasser.

In Maichingen radelt der Sportsfreund unter der ersten Bahnunterführung zur Sindelfinger Straße, überquert diese und gelangt in die Schlesienstraße. Durch das Wohngebiet verläuft die Strecke bis zum Feldrand, von wo es aus es in westlicher Richtung bis zur Landstraße geht. Diese heißt es an der Feldwegeinmündung zu queren und ihr weiter in westlicher Richtung zu folgen.

An der Feldwegkreuzung hält sich der Pedaleur Richtung Norden bis zur Pforzheimer Straße, welche er überquert und weiter geradeaus den Hügel hoch bis zum Waldrand tritt. Weiter geht es bergab bis zur Schafhausener Straße. Dort ist Vorsicht angesagt, die Kreuzung ist gefährlich!

Der Radler überquert die Schafhausener Straße, die L 1189, und fährt gegenüber wieder in den Wald. An der 2. Wegkreuzung biegt die Tour nach links, weiter halb links, dem Feldweg folgend. Wer mag, kann nach Malmsheim fahren.

Es geht weiter, an den Fuhrmannshöfen vorbei, immer der Beschilderung nach Weil der Stadt folgend. Am dortigen Reiterverein vorbei verläuft der Radweg Richtung Stadtmitte, das Stahlross rollt über die Brücke der Würm zum Marktplatz.

Die Weil der Städter Altstadt ist allemal einen Stopp wert. Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Handwerkerhäuser sowie die teilweise begehbare Stadtmauer und die sehenswerte Spitalkapelle laden zum Besichtigen und Verweilen ein.

Zurück geht es auf dem zwischenzeitlich bekannten Weg Richtung Würm, dann entlang der Beschilderung Richtung Böblingen/Sindelfingen. Die Radtour verläuft durch Schafhausen, vorbei am Klärwerk und der alten Ölmühle in Richtung Grafenau auf dem Schafhausener Weg nach Döffingen und weiter nach Darmsheim.

Wem in Darmsheim nach einer Pause zumute ist, der sollte am südlich gelegenen Aibachgrund verweilen. Dieser bietet fast alles, was Bewegung im Freien zum Vergnügen
macht: Inmitten von Hügeln eingebettet liegt ein Kleinspielfeld für Kicker plus Basketballkorb. Im oberen Teil lädt ein Spielplatz zum Austoben ein. Und am tiefsten
Punkt des Parks erfreuen Seerosen zu ihrer Blütezeit mit ihrer Pracht.

Die Rückfahrt über Darmsheim gestaltet sich einfach: immer der Beschilderung nach Sindelfingen folgen. Richtung Stadtmitte geht es über den Calwer Bogen zurück zum Marktplatz.